Samstag, 25. Februar 2023

Eine Geschichte über eine Freundschaft von der man sich wünscht das sie nie endet

  


Das Cover des Buches Lichte Tage mit seinen Blautönen und den Sonnenblumen lässt das Herz warm werden und beschreibt sehr gut die Thematik der Geschichte. Die Thematik einer innigen Freundschaft, die mit einer zärtlichen Liebe zueinander in Verbindung steht, liest sich Mut so viel Gefühl und gibt einem Ansporn über das gelesene Nachzudenken, Sarah Winman schreibt auf ihre eigene besondere Art über Ihre Heimat yOxford, über die Menschen die dort Leben und ihre Gefühle die sie mit ihrer Heimat verbindet. Während des lesen habe ich mir vorgestellt wie es wohl wäre wenn dieses Buch mit gemalten Bildern ausgeschmückt wäre, und das diese Bilder das Buch noch besonders machen würden. 😊 Dieses Buch ist etwas besonderes und ich konnte mich mit den beschriebenen Personen gut identifizieren und habe ihre Gefühle verstanden. Auch die beschriebenen Landschaften und Orte könnte ich mir sehr gut vorstellen.

Bewertung: 🌟🌟🌟🌟🌟


Ellis, einer der beiden Protagonisten, will Künstler werden. Der Vater aber schickt ihn zur Ausbildung in das lokale Autowerk. Was hält ihn davon ab, sich zu widersetzen?

Ja, was hinderte Ellis daran, das Leben zu führen, das er wollte? Die Umwelt? Die Zwänge der Geburt? Der Schatten seines Vaters? Oder dass er einfach nicht dazu in der Lage war? Vielleicht eine Mischung aus allem. Aber die Angst vor dem Anderen - oder davor, anders zu sein - ist ein Thema des Buches, ob dieser Unterschied nun Politik, Klasse, Ethnizität, Sexualität oder die Ablehnung der kulturellen Norm der Zeit ist.

Nicht nur Ellis, sondern auch seine Mutter träumt davon, aus ihrem grauen Alltag auszubrechen. Dabei spielen die Gemälde von Van Gogh eine wichtige Rolle. Welche Bedeutung haben diese?

Dora, Ellis’ Mutter, sehnt sich nach einem anderen Leben. Als sie als Kind auf einem Schulausflug Van Goghs Gemälde der Sonnenblumen sah, erkannte sie, dass dies das Leben war, das sie wollte. Es wurde zu einem Fenster zum Anderen", und sie wollte dieses Andere besitzen – Schönheit, Freiheit, Reisen, Kunst. Ein solches Leben hat sich jedoch nicht ergeben. Die Möglichkeiten boten sich ihr nicht. Sie war in vielerlei Hinsicht ein Opfer von Zeit und Ort. Als die Sterne in der Nacht, in der sie bei einer Tombola gewann, günstig standen und sie mit einem Sohn schwanger war, schwor sie sich, dass es für ihn anders sein würde, und wählte das Bild der Sonnenblumen als Zeugnis ihres Traums.


In „Lichte Tage“ zeichnen Sie ein eher ungewohntes Bild von Oxford. Wie kam es dazu?

Oxford ist ein seltsamer Ort. In der Literatur wird er oft aus einer privilegierten Perspektive beschrieben: jener der Universität. Ich wollte über die Stadt und die Landschaft schreiben, die ich kannte: den östlichen Teil der Stadt, das konservative Arbeiterviertel der 50 er, 60 er und 70 er Jahre – eine Gegend, die von der Autofabrik beherrscht wurde.

Und welche Rolle spielt Südfrankreich für Sie und Ihren Roman?

Das Licht ist dort unten wie verwandelt, und die Zeit scheint stillzustehen. Die Tage scheinen länger zu sein. Es wird zu einem Ort der Einsicht und der Heilung. In Lichte Tage wird es ein Ort der Akzeptanz und Vergebung. 

Quelle: Amazon.de 


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Ein Buch über die Freundschaft

          Johann von Bülow bringt mit seinem Ersten Roman einen wirklich Gefühlvollen Roman voller Erinnerungen heraus, der einen mit auf ei...