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Donnerstag, 20. Juni 2019

Die Nickel Boys von Colson Whitehead

          Colson Whitehead erzählt in seinem Roman über eine wahre Begebenheit aus dem Amerika Anfang der 60er Jahre. Zu dieser Zeit gab es in Florida den 16 jährigen Elwood der als schwarzer durch seine guten Leistungen einen Platz am College erhält. In dieser Zeit gibt es in Amerika viele Konflikte zur Lebensweise von dunkelhäutigen und weißen Mitbürgern. Das Gesetz gibt vor das weißfarbigen Bürgern mehr Rechte und bessere Rechte zusprechen als den dunkelhäutigen Mitbürgen die als schlechte Menschen gelten und für hohe Kriminalität in Amerika stehen! Durch einen Diebstahl gerät Elwood in die Besserungsanstallt Nickel Academy. Nach dramatischen Erlebnissen schärft Elwood sein Bewusstsein dafür das man den Rassismus stoppen muss, und lernt schnell das er sich im Kampf für die gleichen Rechte der weißen und schwarzen einsetzen muss. Ein Kampf gegen ein Verbrechen das nie gesühnt wurde.....

Beim lesen hat mich dieser Roman sehr berührt, teilweise verbunden mit einer größeren Lesepause um die krasse Brutalität zur züchtigung der Insassen zu verarbeiten und darüber nachzudenken warum man solche Rassenunterschiede lebt und was für Gedanken in den Menschen vorgehen die Rassismus mit solcher Brutalität Leben....
Der Roman hat aber auf der anderen Seite auch Tagebuchcharakter um die persönlichen Erlebnisse Elwoods für die Nachwelt festzuhalten.... Ich bin total beeindruckt und gerührt von diesem Buch.... Ein Leseerlebnis!
       

Mittwoch, 20. Februar 2019

Stella von Takis Würger

          Mir persönlich hat die Geschichte von Stella Goldberg sehr gut gefallen. Als Leser der mit dem Aufbau der Erzählungen, zwischen Aktenberichten aus den Verhören von Kriegsgerichtverhandlungen und der eigenen Erzählung des Autors wechselt sowie der eingebauten Biografie von Stella Goldberg, braucht etwas Zeit um sich in die Geschichte einzufinden und sich zurechtzufinden, aus welcher Sicht die Geschichte erzählt wird. Dennoch bekommt man als Leser die Chance in die Geschichte gezogen zu werden, was einem das Gefühl vermittelt die Geschichte selbst erlebt zu haben. Mir ging es ab der Hälfte des Buches so, das ich den Protagonisten und Stella Goldberg gerne viele Fragen gestellt hätte. Gerne hätte ich Stella Persönlich mit ihrem femininen dreisten Charme kennen gelernt. Das Stella in meiner Heimat beerdigt ist und dort Selbstmord begangen hat hat mich sehr bewegt.
       

Marconi und der tote Krabbenfischer

Schon beim Anblick des Covers dieses Krimis bekommt man Lust auf Urlaub an der Nordsee. Der Autor thematisiert in Marconis 1. Fall das Thema...