Samstag, 18. August 2018

Der Sprengmeister von Henning Mankell

Zum Inhalt:

Henning Mankells Debütroman erzählt ein ganzes Leben, ein Arbeiterleben in der aufblühenden schwedischen Industriegesellschaft.

Ein überraschendes Geschenk aus dem Jahr 1973 an die Leser: die Entdeckung eines bisher unübersetzten Romans von Henning Mankell und seiner Geschichte. Es ist aufregend.
Der Ton erscheint uns vertraut. Die Details sind manchmal drastisch, aber Mankells Blick auf seine Figuren ist warm. Sein zentrales Anliegen ist hier bereits die soziale Gerechtigkeit. (Axel Milberg)

Zum Klappentext:

Oskar. Ein lustiger Alter, der in einer alten Militärsauna wohnt. Er winkt immer, wenn man vorbeifährt. Er hat nur eine Hand und ein Auge. Als junger Mann wird der Sprengmeister Oskar Johannson bei einer Fehlzündung schwer verletzt. Seine Freundin Elly bricht ihm die Treue, und er heiratet ihre Schwester Elvira, die bis zu ihrem frühen Tod bei ihm bleibt. Trotz seiner Verwundung kehrt Oskar zurück in seinen Beruf als Sprengmeister. Die beiden führen ein bescheidenes, entbehrungsreiche Leben, damit der knappe Lohn auch für drei Kinder reicht. Oskar wird politisch aktiv und glaubt an eine Revolution, die aber nie kommt. Als sein Wohnblock abgerissen und er zwangsumgesiedelt wird, kauft er auf einer Schäre ein Saunahäuschen, wo er im Sommer Leben kann.

Schon in seinem ersten Buch hab Henning Mankell den Benachteiligten eine unverwechselbare eindrucksvolle Stimme.

Manche Bücher machen glücklich. Nicht weil sie besonders lustig sind, sondern weil sie im Gegenteil so ernst sind. Henning Mankells Sprengmeister ist so ein Buch. Man fühlt sich auf gewisse Weise innerlich erleuchtet von dieser wahrhaftigen Menschlichkeit, die die Hauptperson, der Sprengmeister Oskar Johannson, ausstrahlt. (Afton - bladet)

Zum Autor:

Henning Mankel (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden  und Maputo (Mosambik). Seine Romane und Komissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschien bei Zsolnay Treibsand. Was es heißt ein Mensch zu sein (2015), die Neuausgabe Die Italienischen Schuhe (Roman 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman 2016) und Der Sandmahler (Roman, 2017).

Verena Reichel, 1945 geboren, würde für ihre Übersetzung mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Johann - Heinrich - Voß - Preis

Annika Ernst, 1970 geboren, übersetzt Kinderbücher und Krimis aus den skandinavischen Sprachen.

Meine Meinung zum Buch:

Der Sprengmeister ist ein Buch das aus vielen kleinen Geschichten besteht das die doch eine Geschichte ergeben. Es wird erzählt von Unterschiedlichen Personen und spielt mal in der Vergangenheit, der Gegenwart und gibt einen Einblick in die Zukunft.

Der Sprengmeister ist wie eine Aufzeichnung eines Tagebücher von Oskar Johannson. In der Geschichte wird zum besseren Verständnis erklärt das der Sprengmeister die Erzählung ist der Versuch einer Rekonstruktion dessen, was Oskar eigendlich nie gesagt hat. Ein Versuch, die Ursachen für seine Veränderung zu Beschreiben.

Mir hat der neue Mankel sehr gut gefallen. Die vielen Geschichten waren kurzweilig zu Lesen, auch den Zusammenhang der vielen Geschichten war für mich gut Verständlich.

Schön das Mankel durch diese Wiedererschienene Geschichte in Erinnerung gerufen wird.

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